Ohne die Schulmedizin und ohne die Grundlagen der Chemie, Biochemie und Physiologie, ohne das Wissen um die menschliche Anatomie und die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen lassen sich viele Krankheiten weder vermeiden noch bekämpfen.
Dennoch lassen sich zusätzlich viele Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten mit einer ganzheitlichen Therapie behandeln, in der nicht nur die Symptome bekämpft werden, sondern in der die Krankheit als Störung des harmonischen Gleichgewichts zwischen Körper und Seele begriffen wird. Der große Vorteil: Diese „sanften“ Behandlungsmethoden sind meistens frei von Nebenwirkungen. Der kleine Nachteil: Die Kosten werden nicht immer von den Krankenkassen übernommen. Fragen Sie uns einfach – wir beraten Sie gerne.
Wir bieten folgende naturheilkundlichen Behandlungsverfahren und Programme, deren Einsatz immer von der individuellen Veranlagung und vom Beschwerdebild abhängig ist:
Abwehrsteigerung
Darmsanierung/mikrobiologische Therapie
Entgiftung
Heilfasten
Heilkräuter (europäisch)
Kneipp-Therapie
Akupunktur
Akupunktur – wohl die bekannteste chinesische Heilmethode. Der europäische Begriff Akupunktur bedeutet „Heilen mit Nadeln“ – von „acus“ (lat. die Nadel) und „pungere“ (lat. stechen). Auch wenn die Begründungen in der Schulmedizin und in der TCM (traditionelle chinesische Medizin) auseinandergehen, warum und wie Akupunktur funktioniert, so ist eines klar: Sie ist äußerst wirkungsvoll und kann sowohl in der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzzuständen und Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt werden als auch zur Linderung oder Heilung vieler Funktions- und Befindlichkeitsstörungen (z.B. Reizdarm, Tinnitus, Schlafstörungen, Zyklus- und Wechseljahresbeschwerden).
Die Akupunktur wird sehr sorgfältig und individuell auf die Patientin oder den Patienten eingestellt. Es gibt unterschiedliche Formen der Anwendung, zum Beispiel die Ohr-Akupunktur und die Hand-Akupunktur, je nachdem, wo die Nadeln gesetzt werden. Insgesamt wurden am Körper 361 Akupunkturpunkte entdeckt. Meistens werden im Rahmen einer Behandlung höchstens 16 Nadeln gesetzt. Sie bestehen aus Stahl und werden nur einmal verwendet. Die Behandlung ist weitgehend schmerzlos und dauert zwischen 20 und 30 Minuten. Eine Therapie umfasst meistens 10 bis 15 Sitzungen. Der Behandlungsabstand beträgt normalerweise eine Woche. Die Akupunktur wird inzwischen auch von der Schulmedizin und damit von den Krankenkassen als risikoarme und wirkungsvolle Therapie anerkannt.
Ausleitende Verfahren
(z. B. Aderlass, Amalgam- und Schwermetallausleitung, Schröpfbehandlung)
Ausleitende Verfahren – diese sehr alten Behandlungsmethoden, die in unterschiedlichen Ausformungen überall auf der Welt bekannt sind, beruhen darauf, dass Flüssigkeit, die sich im Organismus aufgestaut bzw. angesammelt hat, dort wieder abgezogen wird. Eine solche Behandlung führt häufig zur schnellen Entlastung und damit zur Linderung der Beschwerden. Mit der angesammelten Flüssigkeit können auch Schlacken und Gifte ausgeschieden werden. Diese Ausscheidung kann auf natürlichem Wege über die Verdauung erfolgen, so wie bei der Amalgam- und Schwermetallausleitung, aber auch durch die Haut, wie beispielsweise beim Schröpfen oder durch Aderlass.
Homöopathie
Die homöopathische Behandlung folgt dem Grundsatz Similia similibus curentur – Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt, nach Hahnemann (1755-1843), dem Begründer der Homöopathie in Deutschland.
Die Homöopathie ist als eine Reiz-Reaktionstherapie zu verstehen. Das homöopathische Mittel setzt einen spezifischen Reiz, der Körper reagiert darauf mit einer Mobilisation der Selbstheilungskräfte und dadurch der Wiederherstellung des eigenen, gesunden Gleichgewichts.
Als homöopathische Mittel werden pflanzliche, tierische und mineralische Substanzen in unterschiedlich potenzierter Form genutzt. Das Wirkspektrum einer Substanz lässt sich durch Arzneimittelprüfungen am Gesunden feststellen. Durch die Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels kann laut Hahnemann eine sanfte (nebenwirkungsarme), schnelle und dauerhafte Heilung erzielt werden.
Sowohl bei akuten, z. B. grippalen Infekten, Atemwegsinfekten, Ohrenschmerzen, Infekten des Magen-Darm-Traktes, wie auch bei chronischen Erkrankungen, z.B. Erschöpfungszuständen, Infektanfälligkeit, Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis, chronischen Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen und Migräne findet die Homöopathie erfolgreich Anwendung.
Bei chronischen Erkrankungen bedarf es einer konstitutionellen Behandlung, deren Grundlage eine Erstanamnese bildet. Die folgenden Anamnesen werden nach Verlauf der Genesung vereinbart.
Während der Behandlung bitte keine Zinkssalben, keine Behandlung mit Cortison, Benachrichtigung bei Behandlungen mit Antibiotika. Zu meiden sind ebenfalls Kaffee, Campher und Menthol.
Homöosiniatrie
So bezeichnet man eine Kombination aus klassischer Homöopathie und Elementen der traditionellen chinesischen Medizin.
Neuraltherapie
Neuraltherapie (mit Procain) – wird zur Behandlung von Schmerzzuständen und Störfeldern eingesetzt. Die Therapie beruht darauf, dass örtlich wirksame Betäubungsmittel injiziert werden, um Erkrankungen aufzuspüren und Schmerzen zu lindern.